Grundlagenseiten

Sonntag, 18. Dezember 2011

Visuelles Geklimper - viel Geklimper um nichts

Kürzlich habe ich die Ablage in meinem Badezimmer betrachtet. Da gibt es etwa 5 Utensilien, die ich regelmässig benutze - Makeup, Pinsel, Eyeliner und so weiter. Und dann gab es da noch mindestens 5 weitere Dinge, die ich nicht regelmässig benutze. Zwei Haarspangen, der Reserve-Eyeliner und so weiter. Vielleicht fragt jetzt jemand: Ja, ist das denn schlimm, wenn da noch ein paar Sachen stehen, die man halt gerade nicht benutzt? Ich habe da so meine Theorie zu diesem Thema. Angenommen, ich bin gerade am Schminken und suche den Eyeliner: a) Mein Gehirn muss erst einmal 10 Sachen durchscannen und 8 davon als Nicht-Eyeliner ausschliessen. Anschliessend muss es noch auswählen, welcher der beiden identischen Stifte nun der Alte und welches der Neue ist. b) Mein Gehirn scannt die übersichtliche Ablage ab und findet 4 Nicht-Eyeliner. Das übrig gebliebene Objekt ist das, was ich suche. Wenn ich ein Chaos in meiner Wohnung habe, spüre ich regelrecht, wie ich nicht mehr klar denken kann. Ständig muss ich mich geistig durch meine Gegenstände wühlen, um etwas zu finden. Auf Dauer ist das nicht nur geistig anstrengend, sondern auch zeitintensiv, wenn man ständig suchen muss.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen