Vorsatz für diese Woche: Becherfrei durchs Leben

Ich erinnere mich an den Anfang meiner Studienzeit, als ich noch brav in die Vorlesung morgens um acht ging, extra dafür um fünf aus dem Bett krabbelte, um die lange Reise zur Uni anzutreten. Und dann gabs dort natürlich als Erstes einen Kaffee und ein Croissant, um mich über die Strapazen hinweg zu trösten. Den Kaffee gab es immer im Kartonbecher. Das macht etwa hundert Becher jährlich, die nur für das Frühstück drauf gingen. Recht verschwenderisch, wenn man bedenkt, dass ich den Kaffee nach fünfzehn Minuten getrunken habe. Ich hab mir ja schon länger mal eine hippe Thermosflasche zugelegt, auch Mug genannt. Aber dann vergesse ich wieder, den Mug einzupacken oder ich will Gewicht sparen. Deshalb diese Woche mein Vorsatz: ich trinke nur Kaffee, wenn ich den Mug dabei habe (im Starbucks gibt es sogar Rabatt, wenn man den Mug füllen lässt) oder mich mit einer Tasse hinsetzen kann. Das heißt auch, dass der eine Laden tabu ist, der nicht mal weiß, was Tassen überhaupt sind, weil alles in Bechern serviert wird. Der Deal gilt: keine Papp- oder Plastikbecher diese Woche!