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Sonntag, 8. Juli 2012

Plastic Garbage Workshop

Ich war beim Workshop in Zürich dabei. Alexandra Klobouk, eine Illustratorin, war die Leiterin des Kurses. Wir hatten den eigenen Plastik- und Papiermüll mitgebracht und standen dann vor der Aufgabe, daraus eine Collage zu machen, die die "utopische Apokalypse" in einigen hundert Jahren widerspiegelt. Mutierte Plastikmonster, eine neue Plastikwelt, plastifizierte Menschen - alles konnte dabei sein. Ich habe einen alten Rucksack mitgenommen, an dem der Reissverschluss kaputt ist. Eigentlich hatte ich den hier liegen, um ihn bald mal zu entsorgen. Der gerippte Stoff vom Rückenpolster erwies sich allerdings als genialer Werkstoff - zum bemalen und aufkleben, aber auch zum Stempeln. Der wäre in der Müllverbrennung gelandet. Dabei hat es vermutlich noch unzählige Teile daran, die sich auf die eine oder andere Art wiederverwerten lassen.
Vielleicht ist das nicht jedermanns und jederfraus Sache, aber wer Spass am Basteln oder an künstlerischen Tätigkeiten hat, sollte sowas unbedingt auch mal probieren. Aber man kann aus Müll nicht nur Kunst machen. Am 21. Juli findet ein weiterer Kurs statt, in dem gezeigt wird, wie man aus Plastiksäcken etc. brauchbare Gegenstände wie Taschen, Etuis etc. macht: http://www.plasticgarbageproject.org. Wer dieses Mal noch nicht dabei war - ich kann es nur jedem empfehlen.

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