Minimalistisch Kochen klingt irgendwie nach knurrendem Magen. Was ich darunter verstehe, ist, möglichst natürliches Essen ohne Geschmacksverstärker und künstliche Aromen.
Fertignahrung mag praktisch sein, wenn es schnell gehen muss. Aber da gibt es ein Erdbeer-Joghurt, in dem keine einzige Erdbeere drin ist, nach einem Burger-und-Pommes-Menü hat man nach zwei Stunden schon wieder Hunger. Und irgendwann weiss unser Gaumen gar nicht mehr, wie eine echte Erdbeere schmeckt.
Wie lange braucht eine Fertigpizza? Etwa zwanzig Minuten? In zwanzig Minuten habe ich meine Spaghetti im Topf gekocht, dazu ein paar gehackte Tomaten mit Wasser und Olivenöl in einen Topf geworfen und erst noch einen Gurkensalat dazu gemacht. Wir haben verlernt, zu kochen.
Unsere Vorfahren kannten unglaubliche Reste-Verwertungsmechanismen. Ich war fasziniert, als ich davon gehört habe. Man kocht das Gemüse im Wasser und macht dazu ein Omelett. Das Gemüse wird gegessen, aus dem Wasser wird am nächsten Tag mit klein geschnittenem Omelett eine Suppe. Einmal kochen, zweimal essen. Ist doch genial!
Hier gibt es eine ganze Sammlung uralter Kochbücher gratis zum Download als pdf:
Wikisource
Wer keine Lust hat, sich durch die alten Schunken zu quälen, findet hier eine Fülle von leckeren Rezepten:
Chefkoch
Hier noch eine schweizer Zeitschrift, die immer mal wieder ein neues Rezept auf der Webseite hat:
Saison
Und wer der englischen Sprache mächtig ist, findet hier jede Menge gesunder Rezepte:
Thestonesoup
Burger aus Kichererbsen
Und zum Schluss noch ein geniales Gewürz, das ich immer mit meinen Linsenburgern verwende:
Baharat
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